Montag, 5. Januar 2015

SSW 10+2

Heute durften wir wieder unser zauberhaftes aber weiterhin schüchternes Flöhchen wieder sehen.
Ich hatte ja mal wieder wahnsinnige Angst. Die Angst wieder nicht mit zu bekommen, dass der Muttermund aufgegangen sein könnte sitzt sehr tief. Beim abtasten des Muttermund's lag ich da und krallte mich am Gynstuhl fest... die Augen hatte ich geschlossen. Erst als der Doc meinte es sei alles okay lies ich den Stuhl los.. und atmete durch. Ich fühlte mich um einiges leichter... stand dann aber in der Umkleidekabine vor dem Ultraschall und flehte vor mich hin, dass alles gut sein muss mit unserem Flöhchen.
Herr Melle fragte den Doc ob er dieses mal ein Video drehen dürfte... und der Doc hatte kein Problem damit.smilie_happy_011.gifLeider lies es sich nur schwer abfilmen vom Bildschirm. Aber ich denke, dass man es trotzdem gut erkennen kann.
Wir sind hin und weg von dem was wir sehen konnten. Was sich in den 2 Wochen doch alles getan hat!smilie_love_003.gif Zwei Ärmchen und Beinchen waren zu sehen. Das Flöhchen zappelte immer wieder herum. Immer wenn der Doc es vermessen wollte zog es den Po weg... drehte sich komplett weg. Dementsprechen war es dieses mal sehr ungenau mit dem Messer. Was uns sowas von egal ist. Es hat sich alles entwickelt... das Herzchen schlägt kräftig weiter... und fertig.
Am 20.1. steht der nächste Termin beim Frauenarzt an. Da wird dann auch die Nackenfaltenmessung gemacht. Wir wollten es erst nicht. Doch der Doc hat es uns empfohlen. 80% ist unauffällig der Befund.. oder hatte er gesagt, dass bei 80% der Untersuchung der Befund stimmte?! Egal! Der Doc hat es empfohlen und die knappen 55€ haben wir nach all den Kinderwunschbehandlungen auch noch locker über.
Vom 3D US haben wir heute auch schon gesprochen. Dies kann mein Frauenarzt nicht machen und würde uns an einen Kollegen in Kassel überweisen. Was kein Problem ist.. dann kann man mal shoppen gehen oder die Sippe besuchen. Aber bis dahin muss ich noch etwas geduldig sein. Der Doc meinte so um die 16. SSW würde das gemacht.







Ultraschallbild von 10+2

6 Kommentare:

  1. Hallo Melle,
    ich hab schon lang überlegt wie und ob ich fragen soll, aber es interessiert mich wirklich und ich hoffe nicht, daß Ich Euch damit zu nahe trete, weil es dann doch eine intime Frage ist (Antwort gern auch per Mail). Ich mache mir derzeit viele Gedanken darüber, wie das wohl werden wird mit einem adoptierten und einem leiblichen Kind (wenn denn alles gut geht) und damit verbunden stelle ich mir vor, wie wir es Klein-E am besten vermitteln, daß sie eben nicht in meinem Bauch war und alles was dazugehört. Wie werdet Ihr es Eurem Kind sagen? Werdet Ihr es überhaupt mit ihm besprechen? Ich stelle mir das sogar noch schwieriger vor. Ist vorgesehen, daß das Kind auch erfahren darf, wer die Spendereltern sind, dh ist irgendwo auch deren Anschrift hinterlegt? Hätten die überhaupt Interesse daran? Gibt es eine Art Vermittlungsstelle bei Embryonenspenden, die man in Konfliktsituationen sprechen kann? Das alles ist ja noch sehr neu. Oder ist das alles kein Problem?
    Wie gesagt, ich will Euch nicht zu nahe treten, aber von Adoption ist Eure Sachlage ja gar nicht so weit entfernt.
    Würde mich über einen Austausch freuen!
    LG, Emma

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    1. Hallo Emma!

      Wir wissen es ganz ehrlich noch nicht ob wir es unserem Flöhchen sagen werden. Denn optisch und von den Blutgruppen wird es uns sehr ähnlich sein. Da hat die Klinik drauf geachtet. Es würde nur herauskommen, wenn ein Abstammungsgutachten erstellt werden würde... Außerdem wächst es ja in meinem Bauch heran.
      Aber es kam schon mal die Überlegung auf dies mit der Zeit bei einem Kinderpsychologen zu erfragen.
      Zu den Spendern wird es keinen Kontakt geben. Die Spender sind mehr oder weniger anonym. Sind Studenten die sich damit etwas Geld "verdienen" . Sie interessiert es sicherlich nicht wo die Eizelle bzw. Samenzelle hingegangen ist.
      Meine Freundin z.b. ist sich ganz sicher, dass sie ihrer Maus nix davon erzählen werden. Ich bin mir wie gesagt nicht sicher.
      Konflikte gab es wegen der Embryonenspende noch nicht. Alle in unserem Umfeld stehen hinter uns und unserem Kind. Sie können es verstehen warum wir diesen Weg gegangen sind. Sie überlassen es auch uns ob und wie wir es dem Flöhchen sagen werden. Aber einige haben schon gesagt, dass sie es nicht sagen würden... eben aus dem Grund, dass es in meinem Bauch wächst. Wir können ihm "beweisen" wo es herkommt so zu sagen. Einige meinen, dass ein Kind nicht alles wissen muss.

      Viele liebe Grüße

      Melle :-)

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  2. Mit Konflikten meinte ich eher, wenn das Kind es doch irgendwie "herausbekommt", sei es durch unvorsichtige Kommentare oder anderem Aussehen etc. und es dann zwischen Euch Dreien zu Konflikten kommt, die Herkunft des Kindes betreffend. Es ist tatsächlich verzwickt und vielleicht ist es einfacher, nichts zu sagen. Machen manche bei Adoptionen ja auch so. Ich hätte nur die Befürchtung, daß der Schuss nach hinten los geht wenn es doch herauskommt. Und auch ein komisches Gefühl, wenn ich (und mein Umfeld) mehr über die Herkunft des Kindes wissen als das Kind selbst. Danke für Deine Offenheit!
    Emma

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  3. Und irgendwie find ich schon, daß Kinder alles wissen müssen.
    Musste ich grad kurz drüber nachdenken, aber doch, das finde ich sogar ganz entschieden.

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  4. Da fällt mir noch was ein (muß echt viel darüber nachdenken, vielleicht hab ich zuviel Zeit ;0)): es kommen ja oft so Fragen wie: gibt es eine allergische Disposition in der Familie, familiäre Vorerkrankungen, blabla. In unserem Fall können wir dann nur immer antworten: wissen wir nicht. Gut, das Problem beschränkt sich noch auf den Arzt, aber vielleicht kommen irgendwann ähnlich gelagerte Fragen.
    Das sind alles nur Gedanken, ich hör jetzt auf ;0)

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    1. Was die Gesundheits bzw. Krankheits-Fragen angeht kann selbst ich nix sagen obwohl ich meine Eltern kenne... Wenn die in den KIWU's dies bezüglich gefragt wurden musste ich immer sagen "Weiß ich nicht!"
      So einige Fragen sind uns auch durch den Kopf gegangen. Aber manches mal ist es vielleicht besser nicht alles zu planen und zu hinter fragen.
      Bei unser Familie und Freunden haben wir es z.B. situationsabhängig erzählt.. und vielleicht wenn ein Kinderpsychologe sagt es wäre sinnvoll von zu erzählen dann... achja wir werden sehen was die Zeit bringt.
      Ich glaube ich denke gerade selbst zu viel. ;-)
      Eben habe ich mit einer aus meiner Facebook Gruppe geschrieben und sie ist dabei die kleine das zu erklären mit einem Buch... eben, dass nicht jede Ente auch Eier im Nest hat. Das klingt auch echt spannend... schade, dass das Buch auf englisch ist. Ist nicht ganz meine Sprache. ;-) Aber sie schaut mal nach... sie hat noch zwei andere Bücher.

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