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Mittlerweile hat sich meine Gefühlslage verändert. Irgendwie ist da diese große Hoffnung... aber genauso große ist meine Angst davor. Wenn ich ehrlich bin ist zur Zeit glaube ich die Angst sogar etwas größer. Nicht die Angst selbst vor dem Versuch ist es.... sondern die Angst vor der Warteschleife... die Angst was danach sein wird?! Was ist wenn es wieder nicht klappt?
Vor ein paar Tagen hatte ich mal versucht mit meinem Mann darüber zu reden. Doch es ist beim Versuch geblieben. Irgendwie weiß ich nicht so genau wie ich anfangen soll.. zumal er zu mir gesagt hat, dass danach Schluss ist... wir uns keine weitere ICSI mehr leisten können. Was ich ja selbst auch weiß. Aber ich könnte mir eben den selben Weg wie meine längste Hibbel-Freundin vorstellen. Die anderen Alternativen hatten wir ja schon mal unter die Lupe genommen. Pflegeeltern konnten wir beide uns nach reichlicher Überlegung, dem Beratungsgespräch und Berichten aus dem Internet und Kollegen nicht mehr für uns vorstellen. Adoption ist auch so eine Sache. Säuglinge sind heiß begehert... es gibt zu wenige Kinder die frei gegeben werden und zu viele Paare die Eltern werden wollen. Man wartet im schlimmsten Fall Jahre und bekommt trotzdem kein Kind. Auf ein Kind kommen zwischen 8 und 10 Paare. Irgendwann meinte mein Mann mal, dass er sich Adoption vorstellen könnte. Doch irgendwie unterscheidet er da zwischen der "normalen" Adoption und der Embryonenadoption. Was eigendlich etwas schade ist. Was spricht dagegen einen bzw zwei übergebliebenen Embryonen eine Chance zu geben? Es hätte doch auch "Vorteile". Man wäre von Anfang an die Eltern... die Bindung wäre gleich da usw.
Ich weiß, dass ich noch nicht an das "Was-wäre-wen?!" denken sollte. Doch ein Plan in der Hinterhand zu haben kann beruigend sein. Es würde mir das Gefühl geben, dass wir noch nicht am Ende sind.... und im schönsten Fall könnte ich dann sagen "Wir brauchen keinen Plan B!" "Er diente nur zur Sicherheit!"
Gerade habe schon mal die Unterlagen für die ICSI fertig gemacht. Allerdings konnte ich die Frage mit der Anzahl der Embryonen nicht angeben. 2? 3? Darüber haben wir ja mit dem Doc schon einige male diskutiert. Ich würde es ja gerne mal mit 3 Versuchen... wohlgemerkt wenn überhaupt soviele da sein sollten. Genauso die Frage wieviele Versuche ohne Schwangerschaft schon gemacht wurden. Tja was gebe ich da an? 1. ICSI war nur ne biochemische SS und zählt nicht als positiv. 2., 3. und 4. ICSI positiv mit FG'en. 5.ICSI negativ. Muss ich jetzt 2 oder 5 Versuche angeben? Ich glaube beim letzten mal haben wir dies auch aufgelassen weil selbst der Doc nicht wusste was da eingetragen werden musste. Ich bin eben die Komplizierte!
Hmmmm....
AntwortenLöschenAlso ich kann verstehen das Pflegeeltern werden nicht für Euch in Frage kommt. Nachdem was wir hier erleben, obwohl es zwischendurch schonmal hieß das Kind sei "sicher" und würde auf Dauer bleiben ist echt keinem zuzumuten.
Wobei es durchaus Fälle gibt wo es wirklich ganz schnell ganz sicher ist ... Kennen wir auch einige Fälle.
Was Adoption angeht... Ich glaube das es durchaus mehr Kinder gibt als man das so sagt, und ich glaube die Ämter sagen es deswegen um dehnen den sie keine Kinder geben wollen laaaaaaange Wartezeiten erklären zu können. Andere bekommen komischerweise sehr schnell ein sehr kleines Kind und dann sogar nach ein paar Jahren noch eins.
Embryonenadoption währ für mich definitiv eine Option. Aber das muss ja wirklich jedes Paar für sich entscheiden.
Ich wünsche dir/euch, das die nächste ICSI zum Erfolg führt.
Und das du bis dahin mal eine gute Gelegenheit zu guten Gesprächen mit deinem Mann hast. LG Bibi
Hi Bibi!
AntwortenLöschenMein Mann hat einige Kollegen die ebenfalls Pflegeeltern machen. Sie sagen, dass es viele schöne Momente gibt und es toll ist in die strahlenden und glücklichen Augen zu schauen. Aber sie haben eben auch von den negativen Erfahrung erzählt. Die sich teils eben mit euer Geschichte ähnelt. Wir finden dieses Durcheinander nicht umbedingt sehr förderlich für das Kind und uns. Vorallem ist da eben die Angst vor dem "Verlust" des Kindes. Was mir glaube ich echt am meisten zu schaffen machen.
Die Dame vom Jugendamt meinte letztes Jahr zu uns, dass sie wenn überhaupt 3 Kinder im Jahr zur Ado hat. Bewerber aus Nachbar Städten würde sie schon gleich ablehnen. Wir hätten größere Chancen über eine Auslandsadoption. Doch dies ist eben auch eine Kostenfrage. Wer hat den mal eben 20-30.000 €? Wir nicht! Soviel Geld... wobei man doch nur ein Kind ein schönes Zuhause geben möchte mit ganz viel Liebe und Zuneigung. Fällt also auch raus.
Was haben wir denn dann noch für Alternativen? Ne Leihmutter im Ausland?! Ist auch nicht günstiger wie ne Auslandsadoption und nicht umbedingt meins. Es ist toll, dass es sowas gibt. Aber eben nicht für mich. Ich hätte Bedenken wie die Leihmutter unter der Trennung leiden könnte. Oder man das Kind doch nicht ausgehändigt bekommt.
Tja dann gibt es noch:
Samenspende---> kommt für meinen Mann absolut nicht in Frage.
Eizellenspende---> Ist Blödsinn da es daran nichts zu meckern gab. Vorallem könnten wir dafür Kostentechnisch doch noch ne ICSI mit eigenen Eizellen machen. Also auch keine Option.
Und dann gibt es doch nur noch die Embryonenspende/adoption... oder das Ende. :-(