Meine arme Seele!

Gestern beim einkaufen sind wir zum aller erstenmal nach fast 2 Jahren auf eine ehmalige Freundin gestoßen. Bis jetzt war ich immer froh, dass man sich nicht begegnet ist trotz, dass wir im selben Ort wohnen. Naja man hat ein kurzes "Hallo!" gesagt und fertig. Mehr wollte ich nach allem was damals vorgefallen ist auch gar nicht.
Nach dem Einkaufen... wir hatten gerade erst das Auto ausgeladen und begonnen neben dem wegräumen die Kürbissuppe zu kochen... klingelte es an der Tür. Mein Mann öffnete... kam wieder... sagte zu mir "H..ke steht vor der Tür!" "Nimm mal Cora an die Leine!" In dem Augenblick war ich wie taub und stumm. Auf meinen Ohren nur ein dumpfes Geräuscht. Ich fragte meinen Mann ein paar mal wer es war und warum ich Cora an die Leine nehmen sollte. Ich habe eben nur das H gehört und dachte es wäre unsere Nachbarin... allerdings hat die keine Angst oder so vor Cora!? Plötzlich stand H..ke vor mir. Schock pur. Plötzlich war da diese alte Wut über sie und ihre Aussagen.
1. Kinder schreien
2. machen Dreck
3. Ka.. in die Windel
4. man kann nicht auschlafen
5. seit doch froh... könnt nun Urlaub machen wann ihr wollt
6. vielleicht sollt ihr einfach keine Eltern werden
Sowas will man ja gerade gerne nach einer FG hören. Das hat mich damals so sehr verletzt, dass ich mich zurück gezogen hatte. Habe dann meinem Mann zu liebe noch Silvester 2010/11 mit ihnen verbracht was dann der Gipfel des Eisberges war. Die Stimmung war mies... wir fühlten uns ausgeschlossen... es drehte sich alles nur um Markenprodukte usw.
Naja und nun steht sie nach all der Zeit einfach bei uns vor der Tür und will reden... man müsse doch drüber reden... man kann doch Dinge nicht so stehn lassen... es wären doch nur ein Missverständinis. Aha...... es war also ein Missverständnis als sie mir sagte, dass wir vielleicht keine Eltern werden sollten!? Ich wollte gestern Abend nicht noch einen bittern Streit hervorrufen und meinte nur, dass sie Dinge gesagt hat die mich sehr verletzt hätten. Ihre Antwort darauf "Es war nie ihre Absicht gewesen!" Doch dann fing sie an und meinte sie hätten das Recht gehabt sauer auf uns zu sein. Wiiiieee bitte?! Ja weil wir ihnen nicht bei renovieren und sanieren ihres Hauses geholfen hätten. Sie mussten extra einen Elektriker kommen lassen obwohl mein Mann es ja hätte machen können. Hallo?! Die haben das Haus zum einen nach unserem Hauskauf gekauft... haben uns auch nicht geholfen. Haben uns damals auch dumm stehen gelassen als wir meine neue Küche bei IKEA geholt haben. Wir haben es auch alleine machen müssen. Ausserdem ist mein Mann kein gelernter Elektriker... er könnte zwar Hausstrom verlegen. Aber ein Meister müsste es abnehmen. Naja es ist wie es ist. Das Gespräch ergab lauter Vorwürfe gegen mich/uns. Ich hätte doch nachdem ich mich wieder etwas gefangen hatte melden können usw. Sie hat einfach nicht verstanden, dass ich mich nie wirklich gefangen habe. Man denkt zwar immer wieder man ist auf dem richtigen Weg... versucht nach vorne zu schauen... wirkt auf die Aussenwelt stark und kämpferisch. Doch innerlich ist man zerbrochen... am liebsten würde man immer wieder weinen wie böse uns das Schicksal mitgespielt hat. Immer wenn wir dachten es geht vorran sind wir wieder gefallen. Wenn ich ehrlich bin hat sie nie verstanden warum wir überhaupt dieses ICSI's machen... sie hat nicht verstanden wie man sich fühlt ein Kind nach dem anderen zu verlieren. Im Gegenteil sie wurde ungeplant schwanger... erzählte mir gestern noch, dass sie am überlegen war das Kind wegmachen zu lassen. Klar wäre es ihre Entscheidung gewesen... und ich hätte ihr oder jemand anderes nie ein Vorwurf gemacht. Es wäre ihre Entscheidung gewesen..... aber es tat denoch gestern sehr weh als ich mit ihr geredet habe. Alles war wieder da! Ich saß vor ihr musste weinen... dabei wollte ich los lassen... meine Vergangenheit soweit wie möglich hinter mir lassen. Und wenn ich ganz ehrlich bin hat sie und ihr mittlerweile Mann kein Platz mehr bei uns. Wir haben uns verändert---> die haben sich verändert... durch die Schicksalsschläge hat sich gezeigt wer unsere wirkliche Freunde sind. Ich fühle mich mit den paar Freunden die uns geblieben sind sehr wohl und ganz im ernst... ich habe sie nicht vermisst. Hört sich wahrscheinlich gemein oder so an. Aber so war es eben.
Mein Mann und ich sollen uns nun überlegen was wir wollen... sie würden uns sehr gerne wieder treffen. Ich könnte mal mit Cora nach dem Gassi gehn vorbei kommen oder so. Wenn wir uns nicht melden würden wüssten sie Bescheid, dass wir keinen Kontakt haben wollen. Mein Mann meinte gestern Abend nur, dass man sich ja unterhalten könnte wenn man sich sieht. Stumm aneinander vorbei laufen finden wir beide doof. Doch so wie früher, dass sie ständig bei uns wären... wir ständige essen oder in die Therme gehen würden wollen wir nicht mehr.
Ich habe die halbe Nacht mal wieder gegrübelt... mich geärgert und ja der Schmerz wurde durch dieses Aufeinander treffen wieder mehr. Ich fühle mich als wäre mir jemand über die Seele gelatscht.

Ansonsten habe ich heute in Kiel angerufen. unser Blut ist angekommen und wird schon untersucht. Kommende Woche kann ich schon mal anrufen und erfragen ob Ergebnisse schon vorliegen. Ich bin tierisch gespannt. Ich hoffe, dass wir die Immu auffrischen. Meine Angst das es genau daran nun scheitern könnte macht mich schon fast wahnsinnig. Sollte Kiel ablehen werden wir wiklich nochmal Kontakt mit Heidelberg aufnehmen. Ist zwar dann blöde weil wir da die Kosten selbst tragen müssten... aber wir würden dies auch noch bezahlen. Zu Not würden wir nochmal bei der Krankenkasse nachfragen. Schließlich haben sie die Kosten in Kiel komplett übernommen.

Telefonatmarathon

Ich habe gerade einen Telefonmarathon hinter mir. Erst habe ich 20 Minuten mit unser Krankenkasse telefoniert. Zum einen wollte ich klären ob sie das Granocyte und/oder das Immunglobulin bezahlen/bezuschussen und zum anderen habe gefragt wie jetzt die Sache mit dem Septum und dem medizinischen Dienst abläuft. Leider war ja kein Arzt hier bereit ein Gutachten zu schreiben und deshalb kann uns die Anwältin nicht weiterhelfen. Sie gab es den Tip uns an die Krankenkasse zu wenden und um Prüfung der Lage zu bitten. Fazit des Gespräches:
1. Den Befund (so bald der aus Heidelberg vorliegt) mit einem kleine kurzen Brief in dem wir um Einzellfallentscheidung bitten. Laut der netten Dame am Telefon sollte ich vom positiven ausgehen. Allerdings würde die Prüfung um die 3 Wochen dauern. 2. Wir sollen die Unterlagen die wir von den HSK's haben und ein Behandlungsprodukoll zur Krankenkasse schicken. Dieses werden sie dann an den medizinischen Dienst weitereiten und prüfen lassen. Sollten die etwas finden was auf Behandlungsfehler schließen lässt, bekommen wir/ich Post mit Unterlagen wo ich die Klinik und Ärzte von ihrer Schweigerpflicht entbinde. Im Anschluss habe ich in Kiel angerufen. Mein Mann und ich wollten eigendlich jetzt schon einen Termin zur Immunisierung ausmachen. Doch sie geben mir noch keinen. :motz: Habe mit der Ärztin direkt gesprochen und wenn ich ehrlich bin war ich etwas sauer darüber. Wir müssen nun erstmal wieder Blut hinschicken wo dann geprüft wird ob noch der Antikörper aktiv ist bzw. aufgfrischt wurde durch die letzte Schwangerschaft. Sollte er noch bestehen wollen sie nicht immunisieren. Als ich sagte, dass aber Fr. Dr. Reichel-Fentz empiehlt aufzufrischen gab es die Antwort von Fr. Dr." In erster Linie entscheiden wir!" Habe dann versucht klar zu machen, dass es mir aber lieber wäre... schon alleine weil ich Angst habe, dass es an dieser Baustelle scheitern könnte. Tja aber wenn der Antikörper noch verhanden ist wäre da ja gar keine Baustelle. Warum versteht man denn meine Angst nicht?!:ohmei: Fakt ist, dass ich meinem Mann erklären muss, dass er morgen entweder später zur Arbeit gehen muss... oder eben früher gehen muss damit morgen das Blut herausgeht, bringt er mich um.
Mit der KIWU wollte ich eigendlich auch noch telefonieren und ein Telefontermin mit unserem Doc ausmachen um eben die nächste ICSI zu planen. Wollte ja eigendlich Ende Dezember in die Downregulierung starten.
Leider waren bis jetzt da alle Leitungen besetzt... wobei lohnt es sich jetzt überhaupt zu planen?! Jetzt müsste ja eigendlich erst die Sache mit dem Antikörper geklärt werden. Bei meinem Frauenarzt hier vor Ort habe ich auch schon mal angerufen um die Überweisung zu bestellen und bei meinem Hausarzt habe ich einen Termin für kommende Woche ausgemacht. Eigendlich wollte ich nur wissen ob sie das Prolaktin und den Vitamin B12 Mangel kontrollieren könnten/würden... und zack hieß es "Da müssen sie mit dem Dr. aber vorher reden" So! Termin ist Dienstag Abend.
Die Telefoniererei hat eigendlich gut angefangen...... doch jetzt bin ich genervt davon, weil wir doch nicht planen können.

1/3

So! Endlich liegt der Befund von der letzten Gebärmutterspieglung vor. Im BEFUND steht: 1/3 Septum bei normaler Gebärmuttergröße. Aha! Natürlich schaut man dann im Internet nach was dies nun bedeutet. Wenn man von ausgeht, dass eine "normale" Gebärmutter zwischen 7 und 9 cm ist müsste mein Septum zwischen 2,333 und 3cm sein. Was ja schon erschreckend ist. Ich frage mich da wirklich wie man bei diesen Proportionen knappe oder volle 3cm übersehn kann... oder als nicht wichtig ansieht.

Tja und die Sache mit der Anwältin läuft gerade auch nicht so toll. Jetzt hatte ich nach einer Woche ein Mail von ihr, dass wir umbedingt ein Gutachten bräuchten.... und wir im Prinzip nur eine Möglichkeit hätten. Dies würde bedeuten, dass wir unsere bzw. meine Unterlagen von der damaligen Klinik bräuchten und über die Krankenkasse und dem medizinischen Dienst eins erstellen lassen. Doch würde dies etwas bringen? Sollten wir wirklich gegen vorgehen gegen eine der großten Kliniken von Deutschland??? Mittlerweile weiß ich nicht ob wir wirklich etwas dagegen tun sollten. Was ist wenn alles umsonst ist? Vorallem zweifel ich an der Anwältin, weil sie bei unserem Telefonat meinte, dass es über die Rechtschutzversicherung abgerechnet würde... tja und nun meinte sie es würde nicht gehen und wir müssten richtige Mandanten werden. Was denn nun? Will sie auch nur unser Geld? Ich sehe ja mittlerweile überall nur noch das Böse.

Ansonsten freue ich mich jeden Tag den ich hinter mich gebracht habe und der Bauchspieglung näher rücke. Ich will endlich dieses Septum los werden... ich will endlich den neuen Versuch planen. Ich will endlich wieder schwanger werden.

Noch keine Antwort

Jetzt warte ich schon genau zwei Tage auf eine Rückantwort der Anwälten. Ich weiß, dass sie sich ja erstmal einen kleinen Überblick verschaffen sollte/muss. Aber irgendwie sitzt man gefühlt auf heißen Kohlen. Man will wissen wie die Sachlage ist. Gibt es Aussicht auf Erfolg? Wäre es ratsam wirklich noch zu warten? Kann die Klinik später eine Behandlung ablehnen? Wobei ich mir da weniger Sorgen mache. Schließlich liegt diese Klinik nicht gerade bei uns um die Ecke und wir waren da nur weil sie uns vom IVF-Zentrum empfohlen wurde.
Viel Mädels raten uns davon ab.... die eine hat wohl ne Cousine die die selbe Klinik verklagt hat. Der Streit ging über Jahre und Ende vom Lied sei, dass die Klinik eine Behandlung ablehnen kann. Und dann sind da meine "Lieblingsargumente" gekommen. ENTSPANNT euch... versucht es zu VERGESSEN (nur wie soll ich so eine Erfahrung vergessen? Keiner von denen hat auch nur ein Kind verloren und weiß wie man sich in dieser Situation fühlt). Ich kann das erlebte nicht vergessen. Dafür war es einfach zu schmerzhaft. Ach ja und dann SCHAUT NACH VORNE. Wie soll man nach vorne schauen wenn man sich ungerecht behandelt fühlt? Wenn man das Bedrüfnis hat andere vor so einem Schicksal bewahren zu müssen? Wie soll dies bitte schön gehen mit dem nach vorne schauen?
Die anderen "gute" gemeinten Ratschläge habe ich echt schon vergessen. Klar habe ich gefragt was sie tun würden.... aber wenn ich ehrlich bin hätte ich mir etwas mehr Verständnis und Aufmunterung für diesen Kampf gewünscht. Doch es scheint wirklich so zu sein, dass alle die Schwanger wurden und blieben vergessen haben was so eine Behandlung mit sich bringt. Wieviele Nerven, Tränen, Hoffnungen usw. man dabei hat. Man selbst hätte sich doch in so einer Situation sicherlich gewünscht jemand hätte den Mut gehabt den Mund auf zu machen. Ich sehe es wie die Anwältin. "EINER MUSS DEN ANFANG MACHEN!"
Man kann sich doch ganz ehrlich nicht alles von den Halbgöttern in weiß gefallen lassen. Sie müssen lernen, dass wir nicht nur irgendwelche Nummern sind sondern Menschen die auch Gefühle haben.

Außerdem habe ich heute mit Kiel telefoniert um zu erfragen wann ich am besten zur Partnerimmunisierung vorbeikommen soll/kann. Das Telefonat war wie immer sehr nett und aufschlussreich. Wir sind nun übereingekommen, dass wir erst die Bauchspieglung abwarten. Ich soll schauen wie es mir geht und dann melden. Sie würden eh erst die Immunisierung machen wenn der Op-Bericht vorliegt und sie haben die Erfahrung gemacht, dass dieser so 14 Tage nach OP vorliegen würde.... was dann so der 7.12. wäre. Laut Kiel könnte ich ruhig warten bis Januar, Februar oder sogar März. Doch so lange wollte ich dann doch nicht warten. Aber Kiel sieht es wie Heidelberg... die Immunisierung soll unmittelbar vor der nächsten ICSI sein. Ich hoffe, dass wir nach der Bauchspieglung planen können. Ich will endlich wissen wann was läuft. Man muss ja auf Grund der Entfernung auch wieder nach einer Unterkunft schauen.

So viel auf einmal!

Gestern nach dem Telefonat mit der KIWU musste ich erstmal weinen. In mir war diese Wut. Ich habe mich so unverstanden gefühlt. Bei mir kam es wirklich so an als wolle man mich überreden es sein zu lassen.
Vielleicht hat der Doc Angst, dass wir auch gegen ihn vorgehen könnten?
Habe heute Morgen der Anwältin die Unterlagen von den HSK's gemailt und noch eine schöne lange Mail dazu geschieben... eben mit Fragen die in meinem Kopf herumgeistern und Links die belegen, dass ein Septum Fehl-und Frühgeburten auslösen können.... außerdem erschweren und/oder verhindern sie die Einnistung. Der eine Link ist sogar von einem Doc der in unser KIWU arbeitet. Jetzt schaue ich natürlich alle paar Minuten in meinem Postfach nach ob ich ne Mail schon zurück bekommen habe. Irgendwie kann und will ich mich nicht geschlagen geben.
Aber genauso will ich die KIWU nicht "verlieren". 
Es ist einfach so ein Bauchgefühl.... ob es wirklich dazu kommen könnte? Keine Ahnung! Ich weiß wie gesagt nicht ob er uns danach ggf. nicht mehr behandeln würde/wollen/könnte?! Es muss ja auch ein Arzt-Partienten-Vertauen da sein. Wenn er sich vielleicht von mir/uns übergangen fühlt?!
Ansonsten würde uns eben ein 4.KIWU-Wechsel bevorstehen. Die Mädels die alle selbst dort in Behandlung waren oder zum Teil noch sind meinen wir sollten es lassen gerichtlich vor zu gehen. Ich sollte mich entspannen damit die nächste ICSI klappt. Jaja! Entspannen ist ja das Allheilmittel. Ich bin bei allen ICSI's mehr oder weniger schwanger gewurden und habe normal weiter gelebt bzw. bei der einen ICSI stand ich voll unter Stress weil ich den Hund von meiner Schwester zusätzlich zu meinen beiden hatte. Schwanger wurde ich trotzdem. Entspannung ist schön und gut... aber von entspannen alleine wird man eben auch nicht schwanger bzw bleibt es.Der Doc hat wirklich die ganze Zeit drauf gepocht, dass wir es sein lassen sollen. Wir würden uns damit keinen Gefallen tun.
Was ist wenn durch ein mögliches Gerichtsverfahren auch ein Fehler seiner Seits bewiesen wird??? Was ich natürlich nicht hoffe. Doch hätte man nicht auf den unzähligen US nicht etwas sehn müssen? In der Tagesklinik sagte die Ärztin, dass sie da etwas gesehn hätte was ein Septum sein könnte. Wenn ich überlege, dass sie nur ein US gemacht hat und gleich eine mögliche Diagnose hatte. Oder hätte man da nicht etwas bei den Punktionen sehn müssen? Da habe ich echt keine Ahnung. Vielleicht macht er sich Sorgen um seinen Ruf bzw des Zentrums? Schließlich hatten sie ja erst Anfang des Jahres die negativ Schlagzeilen im Spiegel.
Mittlerweile habe ich echt Gedanken die ich zuvor nie hatte. Hätte nie gedacht mal in so einem Schlamassel zu stecken nur weil wir ein Kind haben wollen.
Das Telefonat mit Fr. Dr. Reiche-Fentz verlief auch ganz gut. Eine ganz nette Frau. Fakt ist, dass der Antikörper der in Kiel gebildet wurde noch aktiv ist... allerdings empfiehlt sie, dass eine Schwangerschaft sofort nach neuer Immu angepeilt wird und spätestens nach einem halben Jahr nachimmunsiert werden muss. Da Kiel bei uns die erste Immu gemacht hat können die dies auch wieder übernehmen. Ihr wäre es völlig egal wo wir zu Immu gehen. Vorteil in Kiel ist, dass da die Kosten komplett übernommen werden. Wo wir aber eine länger Anfahrt hätten. Heidelberg wäre etwas näher doch da müssten wir selbst alles tragen. Ausserdem ist es so, dass mein Vitamin B12 Mangel absolut gefährlich ist für mich und ein Kind. Ich könnte da in einer Schwangerschaft ganz große Probleme bekommen. Muss nun schauen, dass wir den Wert gesteigert bekommen... nehme ja seit Tagen schon Vitamin B Komplex. In 3 Wochen muss mein Hausarzt es kontrollieren. Falls der Wert nicht steigt muss geschaut werden ob ich es nicht aufnehmen kann ggf. muss es gespritzt werden. Was den hohen Prolaktinwert angeht kann es durchaus noch von der Schwangerschaft gekommen sein... aber auch dieser muss umbedingt kontrolliert werden. Sollte dieser nicht gesunken sein müsste geschaut werden warum ggf. Kernspint und Prolaktinhemmer. Wir sollen unter KEINEN Umständen wegen diesen beiden Werten in eine neue ICSI starten. Die Werte müssen erst runtergehn. Habe ihr dann erzählt, dass der Doc meinte, dass der Prolaktinwert nicht so schlimm sei bzw. es am Übergewicht liegen würde. Was sie absolut verneinte. Der Wert hat nichts damit zu tun, dass ich Übergewicht habe. So schnell werden also Probleme heruntergeredet. Auch die Sache das unser Doc immer meinte die vielen kleinen Baustellen würden nichts mit den FG'en zu tun haben. Fr. Dr. vertritt ne andere Meinung.
Desweiteren muss mein Progesteronwert bei einer neuen Schwangerschaft enger Kontrolliert werden bzw. muss das Utrogest gleich höher dosiert werden. Ich soll da von 2x2 auf 3x3 gehen. Metformin soll ich auf alle Fälle weiternehmen bis erstmal dann 12.SSW. Da müsste ich dann schon das 1.mal zum Diabetologen um schauen zu lassen ob es noch ausreicht oder ob wir auf Insulin umstellen müssen. Manchesmal reicht Metformin nicht aus. Außerdem soll direkt nach einem positiven SST ein Zuckertest gemacht werden.... falls da schon in der Frühenschwangerschaft Probleme vorhanden sein sollten könne man schneller eingreifen. Ansonsten muss auch das Clexane erhöht werden auf 60mg. Sie meinte 40mg könnten zu wenig sein. Soviel verschreibt sie eben Partienten die Normalgewicht haben.
Desweiteren will sie noch die Kirgene oder so ähnlich testen lassen. So kann sie die Frage leichter klären ob sie nun Immunglobuli oder Granocyte dazu empfiehlt. Dazu schickt sie uns nun mal ein paar Unterlagen zu. Sie würde zwar auch ohne diese Untersuchung eins von beiden wählen... aber mit der Untersuchung wäre die Überlegung etwas leichter.
Von dem Intralipid hält sie in unserem Fall jetzt nix... aber diese neue Nährkultur Embryogen wäre zusätzlich auch noch eine Überlegung wert. So in 2-3 Wochen bekommen wir den ausfühlichen Therapievorschlag. Leider sieht es so aus, dass die Krankenkasse nicht verpflichtet ist die Kosten für diese Medikamente zu übernehmen... da würden wieder etliche Scheinchen auf uns zu kommen.

Was tun???

Habe heute mit unser Rechtschutzversicherung telefoniert um mal zu fragen ob wir uns dadrüber unverbindlich bei einem Anwalt beraten lassen könnten. Jetzt ist es so, dass unser Versicherung auch ne Anwalthotline hat wo man gleich Rede und Antwort bekommt. Doch leider waren gerade alle Leitungen besetzt. Ich wurde nach einer knappen Stunde zurück gerufen. Mich hat das Thema die letzten Tage kaum los gelassen und  beim Telefonat mit meiner Schwiegermutter wurde mir durch sie klar, dass wir uns mal beraten lassen sollten. Es würde zwar nichts an unser Situation ändern. Aber ich glaube, dass mir dieser "Kampf" beim verarbeiten und abschließen besser tun würde. Mein Herz sagt mir, dass wir es wenigstens versuchen sollten und vielleicht bekommen wir ja doch ne Entschädigung?! Und falls nicht hoffe ich das die Klinik sowas nie wieder vermasseln wird.
Was ist die richtige Entscheidung? Bauchspieglung mit Entferung des Septums und dann alles "ruhen" zu lassen um abzuschließen und neu beginnen zu können? Kämpfen, immer wieder dran denken zu müssen und ggf. Recht zu bekommen um dann neu beginnen zu können? Wie soll man sich da denn bitte entscheiden können? Also war das die Überlegung mit Rechtsbeistand keine schlechte Überlegung.
Man war ich aufgeregt bei dem Rückruf. Ich jemanden fremdes von unser "Geschichte" erzählen. Im Forum oder Blog ist es ja schon etwas anderes. Offen legen, dass wir nur mit künstlicher Befruchtung schwanger werden können... am meisten hatte ich etwas Angst, dass da ein Mann am anderen Ende wäre. Doch es war ein Anwälten... erste Erleichertung. Die ersten Minuten war ich echt noch am stottern... mein Herz klopfte bis keine Ahnung wo. War glaube kurz vorm umfallen. Doch mit der Zeit verlief das Gespräch ohne Probleme. Nach dem ich ihr geschildert hatte was los ist meinte sie gleich, dass wir gegen vorgehen sollten bzw. werden. So etwas darf absolut nicht passieren. Sie sagt zwar gleich, dass es dauern würde bis da etwas geschehn würde bzw. sollten wir auch nicht mit Unsummen an Schmerzensgeld und/oder Schadensersatz rechnen aber es wäre sicherlich etwas machbar. Mir geht es ja auch nicht ums Geld. Ich will Gerechtigkeit... ich will, dass sowas niiie wieder passiert... dass die ihren Job ernst nehmen und überlegen welche Folgen sowas haben kann. Ich will dadurch abschließen können. Wir sollen nun der Anwältin umbedingt die Befunde von der damaligen HSK mailen... genauso soll der Doc aus unserem IVF-Zentrum den Befund vom Septum bestättigen.Iin den Befund sollte der Doc schreiben, dass das Septum groß und nicht zu übersehn war. Ausserdem, dass ein Septum nicht über Nacht entsteht sondern angeboren ist. So können die sich schon mal nicht herauswinden.
Das Telefonat mit unserm Arzt verlief leider dann nicht so wie erwartet. Ich hatte gehofft, dass er uns unterstützt so wie in der Vergangenheit auch.
Naja wurde dann soagr zum Doc durchgestellt und da ging dann das Problem los. Ich glaube, dass ich mir wenn ich diesen Schritt gehe leider ne neue KIWU suchen muss. Habe mich immer sehr wohl und auch verstanden gefühlt. Doch der Doc war alles andere als erfreud, dass ich mich anwaltlich beraten lassen habe. Er fing wieder von den Ermessensspielräumen an und das man Jäger und jemanden von der Bundeswehr nicht vergleichen kann --> nur weil beide schießen können heißt es nicht das einer von der Bundeswehr auf einen Hasen schießt (was für ein Vergleich)... das vor Gericht alle einer Meinung sein müssen um Recht zu bekommen und uns würde kein andere Arzt ein Gutachten erstellen. Es wäre absolut kein Behandlungsfehler. Er meinte, dass die ja ein Krankenhaus sind und sie eben auch oft Frauen haben die mit sowas schwanger werden (was ja nicht unser Problem ist) und auch bleiben. Diese Frauen müssen dann eben per Kaiserschnitt entbinden und gut wärs. Er will uns also nicht helfen gegen vor zu gehen. Er rät uns dazu die Bauchspieglung und Entfernung vom Septum abzuwarten... dann eben die ICSI und hoffen, dass ich schwanger werde. Erst nach einer erfolgreichen Schwangerschaft soll ich gegen vorgehen. Er meinte dazu noch "Das wäre ihm lieber!" Hallo??? Uns wäre auch einiges lieber gewesen und uns hat da auch niemand gefragt. Der Doc steht nun mehr oder weniger auf der Seite von der Klinik. Auch ja und über unser Geld hat er sich auch "Sorgen" gemacht. So eine Sache kostet uns erstmal viel Geld und wir sollten es uns sparen. Hat er etwa Angst, dass wir ihn nicht mehr bezahlen könnten?
Bei mir kam es auf alle Fälle so vor als wolle er sich nicht mit der Klinik anlegen. Die schieben sich ja die "Aufträge" hin und her. Ich habe dem Doc versucht klar zu machen warum ich/wir uns beraten lassen haben, dass wir es nicht auf uns sitzen lassen können. Das da in uns dieses "ABER" ist.. Fazit ist wir stehen ohne Hilfe da.
Habe ihn nur gefragt ob wenigstens mein normaler FA mal einen Befund bekommen würde. Denn er hat sich schon mehrfach beschwert, dass bei ihm nie etwas ankommen würde. Werde mir dann eben diesen Befund da holen und hoffen, dass wir damit etwas anfangen können.
Ich würde es echt sehr schade finden, wenn wir deshalb die KIWU wechseln müssten.

Das kann doch alles nicht mehr wahr sein. Erst ist er selbst sauer darüber, dass man es uns nicht gesagt hat bzw. nicht gleich entfernt wurde und nun hält er denen die Stange. So wie es aussieht passt da wieder das Sprichwort "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus!"

Erklärung für meine Freundin! *zwinker*

IUI: Intrauterine Insemination. Einbringen von Spermien in die Gebärmutter
IVF: In-vitro-Fertilisation. Zusammenbringen von aufbereitetem Sperma mit der Eizelle in einer Petrischale.

ICSI: Intercytoplasmatische Spermieninjektion. Einspritzen des Spermiumkopfes (ohne Mittelstück und Schwanz) in eine Eizelle mit einer dünnen Hohlnadel.

PCOS: Polyzystisches Ovar Syndrom. Eierstock mit vielen kleinen (nutzlosen) Zysten. Mehr zum Thema http://www.pco-syndrom.de/

Folli: Follikel, flüssigkeitsgefüllte Eibläschen, in denen sich (hoffentlich) Eizellen befinden

PU: Punktion von Follikeln zur Gewinnung von Eizellen

TF: Transfer von 1 bis 3 Embryonen

 BT: Bluttest (meist 14 Tage nach TF)
Embryo: Ab Verschmelzung der Erbanlagen bis zur 13. SSW

DR: Down-Regulation, Verringerung der körpereigenen Hormonausschüttung durch GnRH-Agonisten

Kryo: Kryokonservierung. Einfrieren von befruchteten Eizellen im Vorkernstadium (nur in Ausnahmen in späteren Stadien z.B. wenn eine Überstimu den TF verhindert)

Überstimu: Überstimulationssyndrom auch OHSS genannt. In diesem Fall produzieren die Eierstöcke sehr viele und zu große Eibläschen, die wiederum vermehrt Hormone ausschütten. Dies kann zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Flüssigkeitsansammlung mit Schmerzen im Bauchraum und Atemnot führen. Im Zweifelsfall lieber einmal zu viel in KiWu zur Kontrolle als zu warten und dann im KH zu landen!

HCG: Humanes Choriongonadotropin. Schwangerschaftshormon, das als Medikament zur Auslösung der Eizellenreifung und des Eiprungs eingesetzt wird. Außerdem wird es zur Unterstützung nach dem TF eingesetzt. ACHTUNG: Nach der letzten HCG-Spritze ist ein SST (Urin) bis zu 10 Tage falsch positiv! (z.B. Predalon, Ovitrelle)

HSK: Hysteroskopie---> Gebärmutterspieglung

BS: Bauchspieglung

SST: Schwangerschaftstest---> Urintest  

EZ: Eizellen

SG: Spermiogramm  

KIWU: Kinderwunschklinik /IVF-Zentrum 

Ich hoffe, dass ich keine Erklärung vergessen habe!? 

Die 4.HSK

Die HSK verlief ohne Probleme und ging auch alles ganz schnell. Um 8 Uhr SST, gefolgt vom Narkosegespräch und dann ging es schon in den OP. Die OP selbst hat gerade mal 15 Minuten gedauert... also mit Zugang legen. Zugang legen war gar nicht so einfach. Sie mussten auf den Handrücken ausweichen. Tat schon etwas weh. Aber man hält es aus. Um 9.45 Uhr konnten wir die KIWU schon wieder verlassen. Fr. F. am Tresen war sehr überrascht, dass ich schon wieder fit war.
Im Aufwachraum hatten wir ein ausführliches Gespräch mit unserem Doc. Leider hat sich sein Verdacht mal wieder bestättigt. Er war richtig sauer---> und wir natürlich auch. Man hat mein Septum für nicht wichtig erachtet damals. Dabei meinte der Dr. , dass es echt groß sei... nicht wie bei den meisten Frauen eine Art Delle. Ich habe eine richtige Spitze die in die Gebärmutter ragt. Jetzt können wir uns auch erklären warum wir den Bummler beim Ultraschall so schlecht sehn konnten. Wir sagten ja die ganze Zeit, dass es aussehn würde als würde er sich "verstecken". Meine Gefühle waren beim Gespräch echt komisch. Auf der einen Seite etwas Erleichterung. Doch auf der anderen Seite war da diese Wut... nicht auf unseren Dr. aus der Kinderwunschklinik.... der kann ja nichts dazu. Meine Wut richtete sich gegen die Ärzte in der *** (aus rechtlichen Gründen verschleiert). Ich verstehe nicht warum man ein Septum nicht entfernt. Es ist doch bekannt, dass ein Septum je nach Größe zu FG'en führen kann. Leider ist es so, dass wir uns rechtlich nicht wehren können. Es liegt nur mal im Ermessen des Arztes. Mensch! Unsere Kinder hatten dadurch eigendlich keine Chance. Warum hat man uns nicht wenigstens gesagt, dass da ein Septum ist? So hätten wir selbst entscheiden können ob wir es entfernen lassen wollen oder eben nicht. Da begibt man sich in Fachhände und dann sowas. Auf dem Weg nach Hause musste ich dann weinen. Ich kam mir wie verraten und verkauft vor. Innerlich war da diese Wut und Enttäuschung... und ja auch der Schmerz in meinem Herzen wieder da. Die Sehnsucht nach meinen Kinder wurde wieder groß. Achja und einen kleinen Polypen hat er auch noch gefunden. Die Frage ist nur ob es ein alter ist oder ein neuer?! Naja er wird halt dann bei der Bauchspieglung mitentfernt.
Unser Doc wird nun nochmal mit der Ärztin aus der Tagesklinik sprechen.... sie drum bitten etwas sensibler zu sein bzw. das Thema Übergewicht beruhen zu lassen. Außerdem wird er ihr schonmal von dem heutigen Befund berichten.

Warum wir eigendlich immer?!

Auf geht es also am 23.11. nach Großburgwedel zur Bauchspieglung.

Bald....

Bald nähert sich der eigendliche Entbindungstermin von unserem Lukas...... bald wäre er schon ein Jahr alt gewurden. Mein Herz blutet wieder vor Schmerz. Die Sehnsucht nach ihm und seinen Geschwistern ist sehr groß. Er hätte doch bei uns sein sollen... er hätte mit uns sein Geburtstag feiern sollen. Doch er ist nicht da. Er ist genauso wenig hier wie seine Geschwister. Wir sind alleine.
Zu meinem Schmerz kam dann noch, dass meiner Schwiegermutter von welchen aus dem Ort zum Enkel gratuliert wurde. Ein Enkel den es bis jetzt hier nicht gibt, weil sie nicht bei uns bleiben durften. Man hatte mich mit dem Patenkind von meinem Mann gesehn als ich mit ihm und Cora spazieren war. Und dann zählt man 1 und 1 zusammen.
Ich hoffe von ganzen Herzen, dass wir im nächsten Versuch mehr Glück haben werden. Wir kämpfen doch schon so lange für unser Wunschkind. Wir haben doch sämtliche Prüfungen über uns ergehen lassen. Jetzt müssten wir doch auch mal Glück haben. Vielleicht kehrt einer unser Engel zu uns zurück!?

Es tut sich was!

So nach mittlerweile 3 Telefonaten steht der Termin für die nächste HSK in der KIWU an. War gar nicht so einfach. Der 1.Dame heute morgen war mein Zyklus egal und ich sollte im OP-Bereich anrufen... wo ich aber keinen erreichtet. Also sollte ich nochmal zwischen 11 und 12 Uhr anrufen...... der Dame war mein Zyklus nicht egal. Es gäbe zwei Varianten. 1. wieder die Pille nehmen und auf die Abbruchblutung warten---> na toll! Dann kann ich auch auf den Termin in der Tagesklinik warten. Oder 2. wir lösen die Mens aus. Nur wenn nichts an Schleimhaut da ist bringt auch das Auslösen nichts. Auf alle Fälle wurde nochmal Rücksprache mit dem Doc gehalten und ich musste nochmal heute Nachmittag anrufen. Hatte zum Glück die 2. Dame wieder am Telefon und die teilte mir mit, dass der Doc der HSK auch ohne diese Varianten macht. Er will am Tag der HSK aber einen SST vorher haben. Danach wurde ich zum OP-Bereich durchgestellt. Ich wurde gefragt ob ICH einen Wunschtermin hätte. ICH?! Naja meine Antwort war dann eben "Am liebsten so schnell wie möglich!" sie schaute nach und sie haben doch tatsächlich noch für den 10.10. einen Termin gehabt! Mit so schnell hatte ich dann doch nicht gerechnet. Wenn man überlegt, dass ich in der Tagesklinik bis zum 23.11. warten soll. Naja auf alle Fälle riet mir die im OP dazu erst nochmal ein paar Tage die Pille zu nehmen und dann erst die HSK. Ne Schwangerschaft könnte man auch bei uns nicht ausschließen bzw. ein SST würde ein gerade entstehenden Embryo ja nicht anzeigen. Wir sollten uns entscheiden. Pille und etwas Pause... oder riskieren eine mögliche Schwangerschaft zu gefährten. Aber mal ehrlich. Wie soll bei uns eine Schwangerschaft entstehen? Dazu bräuchte ich erstmal einen Eisprung den ich ja dank des PCO's nicht habe.... da ändert auch kein Cyclo Progynova etwas dran. Und selbst wenn würde unser SG nicht dazu ausreichen. Aber wem sage ich das?!
Mein Mann und ich haben uns nun dazu entschieden die Variante mit dem SST vor der HSK zu wählen. Hach! 10.10. bekommen wir hoffentlich Klarheit ob da noch ein Septum ist bzw. ob Polypen wieder nachgewachsen sind oder ob es Verwachsungen/Narben durch die Ausschabung gegeben hat. So langsam bewegt sich ja doch etwas bei uns.

Taufe und Telefongespräch

Wir sind wieder da. Die Zeit verging ziemlich schnell. Wir haben sehr intensiv die Zeit mit klein M. verbracht. Es war einfach nur schöööööööön! In der Kirche musste ich mir echt die Tränen verdrücken. Das erste Lied hatte es schon in sich.... es wurde umgetextet das Lied "Danke"... es hieß dann danke für diesen Erdenbürger... das Kind wurde gelobt als Genschenk usw. Es wurde das Wunder Kind belobig. Mein Mann ist nun stolzer Patenonkel... und ich sowas wie ne Tante. Nach der Taufe bin ich mit dem Kleinen und Cora alleine unterwegs gewurden. Der Kleine brauchte mal ne Auszeit und Cora eben Auslauf. Die Nacht nacht der Taufe war für den Kleinen schrecklich. Er hat gebrüllt wie am Spieß. Wir hatten den Verdacht, dass Zähne sich ankündigten da er viel am sabbern war, sich alles in den Mund schub (besonders den gekühlten Beissring) naja und der Kiefer ist auch geschwollen. Meine Freundin war fix und fertig... und so habe ich den Kleinen genommen. Habe ihn erst wie wild durch die Wohnung geschleppt und hinterher habe ich ihn 20 Minuten auf dem Arm hin und her gewogen.... und dann schlief er irgendwann. Leider nur so lange bis ich ihn ins Bett packen wollte. Der Papa vom Kleinen ist noch in die Notapo gefahren und Sonntag waren wir mit ihm beim KiA. Zu den Problemen der Zähne und dem Stress von der Taufe gesellte sich ein Infekt dazu.
Es war soooo schön und wir sind wieder überzeugt wurden weiter zu kämpfen.

Zur Taufe hat der Kleine einen Hochstuhl von der Herlag und einen Bausparvertrag bekommen. Naja und als wir gestern mit ihm einkaufen waren wurde auch schon abgestaubt... der Patenonkel verwöhnt ihn jetzt schon. Wir haben ihm eine gaaaaaanz süße Wintermütze gekauft. Wir hatten mitbekommen, dass unsere Freundin nach einer geschaut hatte... aber der Kleine hat schon einen sehr großen Kopfumfang.

Ansonsten hatte ich gestern den Telefontermin mit der KIWU... und was soll ich sagen. Ich bin eigendlich genauso schlau wie vorher. Zu der Genmuthation sagter er nur, dass wir da eh nix anders machen können wie zum letzten Versuch. Da habe ich ja schon ab Zyklustag 1 mit ASS100 und Clexane begonnen. Was die Folsäure angeht meinte er, dass 5mg nichts ändern wird. Die normale Dosis die man bei KIWU nimmt reichen würde... aber wenn es mir damit besser gehen würde sollte ich eben 5mg Folsäure nehmen. Vitamine soll ich mir eben auch kaufen. Das wusste ich ja schon vorher. Zu den anderen Werten meinte der Doc nur, dass die nicht ausschlaggeben sind und nicht die FG'en ausgelöst haben können. Das Thema Cortison habe ich zum xten mal angesprochen. Doch der Doc will es mir noch immer nicht verschreiben. 1. (wie sollte es auch anders sein?!) Mein Gewicht---> der Doc hat Angst, dass ich zunehme. 2. Sei es wohl überholt, dass man Frauen mit PCO es verschreibt. Er würde es mir nur verschreiben wenn wir die Empfehlung aus Heidelberg bekommen.
Also warten wir nun auf Heidelberg. Muss nochmal anrufen dort weil ich gesehn habe, dass noch Wert nachbestimmt werden sollen. Leider steht da nix ob die es machen wollen oder ob der Hausarzt oder die KIWU es auch machen könnten.
Von dem Termin in der Tagesklinik habe ich ihm natürlich auch berichtet. Innerlich war ich natürlich schon wieder am kochen. Der Doc hatte uns ja vorgewarnt bla bla bla und er hätte uns ja nur ungern dorthin überwiesen... und sie hätten leider schon öfter von diesen Problemen gehört. Der Doc und ich sind uns dann einig gewurden, dass er nochmal eine Gebärmutterspieglung macht um zu schauen ob da ein Septum ist. Sollte er kein Septum entdecken, können wir den Termin in der Tagesklinik absagen... Bekomme nun die Tage den OP-Aufklärungsbogen zugeschickt und nun muss ich auf die Mens warten und ein Termin ausmachen. Leider veralbert mich gerade mein Körper. Hätte eigendlich spätestens Samstag die Mens bekommen müssen. Aber es gab keine "Abbruchblutung" Laut Doc soll ich noch ein paar Tage warten und sollte nix kommen muss ich zum US.