Wir hatten Besuch von meiner Schwester, Schwager und Neffe... und wir haben das ganze mal mit denen besprochen. Mein Schwager fragte gleich ob wir denn sicherer wären, dass es mit einem leiblichen Kind nicht mehr klappen könnte/würde. Naja sicher kann man es sicherlich nicht sagen. Aber wir sollten schon realistischen sein und uns nicht in eine Traumwelt begeben.
Auch wenn ich es mir sehr wünschen würde. Vorallem darf man die ganzen Belastungen die man hat nicht vergessen. Eheleben leidet... ständig schauen einem irgendwelche Ärzte zwischen die Beine... diese Hormone wirken sich auf die Psyche und den Körper aus. Mittlerweile habe ich dank der vielen Hormone 3kg bei 5 ICSI's zu genommen. Laut Doc alles okay. Er hätte Partentinnen die pro Versuch 5kg und mehr zugenommen hätten. Aber wenn man schon übergewichtig ist kommen einen 3 kg unheimlich viel vor! Achja.. und dann das Finanzielle. Wir haben schon weit aus mehr für den Kinderwunsch ausgegeben als wir ursprünglich wollten.
Wir haben seit 2009 keine Flugreise mehr gemacht. Entweder habe wir "Urlaub" bei Freunden gemacht oder sind nach Dänemerk gefahren und haben uns ein Ferienhaus mit Freunden oder auch mal mit der Familie geteilt. Beschweren will ich mich absolut nicht. Es war immer schön. Doch man muss sein Geld gut zusammen halten um es sich leisten zu können. Die Frage ist halt wie oft kann man sich so eine ICSI-Behandlung noch leisten? (Kann ja mal in der KIWU nach Mengenrabatt nachfragen!?) Vorallem wenn man dann irgendwann gezwungen ist es als Selbstzahler zu versuchen? Wie lange steht man es psychisch durch? Dieses immer wieder hoffen und bangen kann sehr belastend sein. Ich lag in den letzte Jahren so oft am Boden, dass ich dachte ich würde nie wieder aufstehen können. 
Immer wieder diese große Angst... wärend der Stimu "Hoffentlich entwickeln sich genügend Follis!" am Punktionstag "Hoffentlich können genügend Eizellen entnommen werden?!" Danach "Hoffentlich können genügend Eizellen befruchtet werden?!" Im Anschluss geht es dann weiter "Hoffentlich überleben die Embryone bis zum Transfer!" und "Hoffentlich haben sie eine gute Qualität!" Und wenn man denkt, dass es da aufhört mit den Gedanken machen liegt falsch. Danach geht es erst richtig los. "Hoffentlich nistet sich wenigstens ein Embryo ein!"... "Hoffentlich dürfen wir auch schwanger bleiben!"... "Hoffentlich schlägt das Herzchen!" usw. Aufgeben will ich ja nicht... ich will mir nur schon mal neue Türen öffnen, falls ich wirklich sagen muss "Hier ist jetzt Schluss!" "Ich kann nich mehr!"
Meine Schwester meinte, dass wir "mutig" wären. Es wäre sicherlich nicht einfach so eine Entscheidung zu treffen. Aber sie könnte es sich auch vorstellen. Sie würde kündigen und nur für das/die Pflegekinder da zu sein.
Jetzt ist es so, dass mein Mann sich nicht ganz sicher ist was "richtig" oder "falsch" ist. Doch Pflegekind? Nur Adoptionskind? Ihm macht es etwas Sorge wenn wir angeben was wir uns für ein Kind vorstellen könnten. Er hat Angst wenn wir sagen was wir nicht wollen bzw. wo wir sagen, dass wir es uns nicht zutrauen... wir gar kein Kind bekommen. Im Augenblick sieht es doch ehr so aus als wenn wir uns für ein Adoptionskind entscheiden. Habe vorhin mal in Paderborn beim Sozialdienst angerufen. Aber wie sollte es auch anders sein?! Die Dame war im Gespräch. Jetzt warte ich auf ihren Rückruf und hoffe ganz dolle, dass wir für kommende Woche noch einen Termin bekommen.
Erst nach diesem weiteren Gespräch denke ich können wir uns entscheiden wie es bei uns weitergehen soll/kann.Bis dahin schreibe ich weiter an meinen Lebensbericht und ärgere mich mit gewissen Personen herum. Wie ich mir schon gedacht habe gab es genau heute eine böse Mail von der Familie.Wo ich mich bitterböse beleidigen und beschimpfen lassen musste wegen eines meines Blogeintrags.
Anrufen kann man ja nicht........ weil man schließlich zu feige ist!!! Die haben Angst vor der Wahrheit!!! Verschließen noch immer die Augen und wollen noch immer den Schein (den es ja schon lange nicht mehr gibt) wahren Im Augenblick überlege ich mir allen ernstes rechtliche Schritte vorzunehmen. ICH LASSE MIR VON NIEMANDEN MEINEN MUND VERBIETEN!!! AUCH NICHT WENN MAN MIR MIT GEWALT DROHT. ES IST MEIN BLOG...... MEIN LEIDENSWEG UND ICH HABE REDEFREIHEIT. ICH HABE HIER KEINE NAMEN VERÖFFENTLICHT UND SO HABE ICH MICH NICHT STRAFBAR GEMACHT!!!
Ich kann öffentlich stellen was ich will solange ich keine Namen und Adressen veröffentlich.
Immerhin zeigt mir das Interesse, dass sie sich persönlich angesprochen und angegriffen fühlen. Wahrheit kann schon weh tun!
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